Sicherheitstipps von Bernd Elsenhans

Wie kann ich mich schützen?
 
 
Brand Früherkennung
Um die Aufklärung zum lebensrettenden Nutzen von Rauchmeldern voran zu treiben, startete vor einigen Jahren der erste bundesweite Rauchmeldertag. Betreiber waren das Forum Brandrauchprävention in der vfdb (Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes), der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks. Der zweite Rauchmeldertag fand dann einige Zeit später mit regionalen Veranstaltern statt, unter anderem den Feuerwehren. Ein Kommunikationsziel war es, der  Bevölkerung zu verdeutlichen, dass Rauchmelder von geprüfter Qualität sein sollen (Vds – anerkannt gemäß DIN EN 14604) und die gekauften Melder vor allem auch installiert und regelmäßig geprüft werden müssen. Auch die Unterstützung des Elektro- und Sicherheitsfachhandels war gefragt, etwa durch den Aushang eines Werbeplakats und durch Beteiligung an den regionalen Aktionen der örtlichen Feuerwehren.

Insgesamt ist die Bekanntheit von Rauchwarnmeldern in Deutschland inzwischen sehr hoch, sie liegt bei derzeit ca. 98 Prozent, wie eine bundesweite repräsentative Umfrage der Forschergruppe g/d/p zum „Einsatz und der Akzeptanz von Rauchwarnmeldern“ aus den letzten Jahren ergab. Allerdings schützen laut einer Forsa-Umfrage (Download: www.rauchmelder-lebensretter.de/pressemitteilungen.0.html) nur ca. 35 Prozent der Deutschen ihr Heim mit einem Rauchmelder. Weitere 8 Prozent besitzen zwar einen Rauchmelder, haben diesen aber nicht installiert, die meisten davon aus Zeitgründen (48 Prozent) oder aus Bequemlichkeit (21 Prozent).

Viele verwenden Rauchmelder mit Batterien, die jährlich ausgetauscht werden müssen und vergessen dann den Batteriewechsel. Die Forsa-Umfrage wurde im Auftrag der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb), Mitveranstalterin der Kampagne „Rauchmelder retten Leben“, unter 2000 deutschen Haushalten durchgeführt. So konnte der Ausstattungsgrad seit dem Start der Kampagne von zuvor 6 Prozent zwar erheblich gesteigert werden, aber allen an der Brandschutzförderung beteiligten Verbänden (Veranstalter und Initiatoren der Kampagne „Rauchmelder retten Leben“ sind die Verbände: ZVEI, GDV, vfdb, DFV, ZIV – siehe www.rauchmelder-lebensretter.de) war und ist klar: Der gestiegene Ausstattungsgrad ist zwar ein großer Fortschritt in der Brandprävention sowie auch ein Erfolg für die Kampagne, aber es reicht nicht. Als eigentliches Ziel hatten die Initiatoren die Ausstattung aller Haushalte in Deutschland mit Rauchmeldern (bzw. Rauchwarnmelder) nach schwedischem Vorbild vor Augen. Eine in allen Bundesländern vorgeschriebene Rauchwarnmelderpflicht könnte rasche Ergebnisse bringen, so der Tenor. Doch die ist nicht gegeben. Sie ist bisher nur in sechs Bundesländern vorhanden.

So wird die Kampagne auch weiterhin eine wichtige Funktion in der Förderung der Brandprävention einnehmen. Ansatzpunkte zur Erhöhung des Ausstattungsgrades könnten etwa auch die Ergebnisse der Forsa-Studie bieten. So wies die Umfrage unter anderem auf, dass Rauchmelder vor allem von Familien mit mehreren Kindern und Paaren installiert werden. Nachholbedarf haben danach Singles und Senioren, unter anderem potentielle Zielgruppen, die noch verstärkt angesprochen werden könnten.

Schützen Sie sich durch den Einsatz solcher Techniken!

Brandschutz
Brandschutz zu Hause und im Geschäftsalltag:
Brände und Feuer stellen eine der größten Gefahren für Sie selbst, für Ihre Familie und Ihr Heim sowie für Ihr Unternehmen dar. Es ist nicht nur von immenser Wichtigkeit, dass Sie schnell gewarnt werden, Sie müssen auch schnell auf einen möglichen Feueralarm in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Geschäftsgebäude reagieren können. Feuer und Brände unterschiedlicher Art haben das Potential, innerhalb weniger Minuten alles in der näheren Umgebung zu zerstören. Ein Brand kann ohne tatsächliches Feuer stundenlang unerkannt schwelen und sich dann plötzlich zu einem offenen Feuer mit Flammenmeer entwickeln, das nur sehr schwer zu bekämpfen ist. Sie können dieses Risiko durch entsprechende Vorsichtsmaßnahmen aber begrenzen. Hierzu finden Sie bei unseren „Sicherheitstipps“ einige der untenstehenden hilfreichen Tipps, mit deren Hilfe Sie Ihre Familie, Ihr Heim und Ihr Unternehmen vor einem Feuer und Bränden schützen können. Sehr gerne helfen Ihnen auch die Experten von www.eos-online.de.

 

  • Lagern Sie leicht brennbare Flüssigkeiten sicher und geschützt vor starker Hitzeeinwirkung und evtl. offenem Feuer.
  • Ersatzkanister, Treibstoffe für Gartengeräte und Öle gehören in dafür vorgesehene Sicherheitsschränke.
  • Stellen Sie Feuerlöscher in ausreichender Menge an geeigneten Plätzen zur Branderstbekämpfung bereit.
  • Beim Kauf, Bau oder der Renovierung Ihres Firmengebäudes oder Privathauses achten Sie darauf, dass möglichst alle Materialien des Gebäudes, vor allem aber Materialien für das Dach und die oberen Stockwerke, feuerfest sind.
  • Reinigen Sie die Flachdächer, Vorsprünge und Dachrinnen regelmäßig. Trockene Blätter von Laub- und Nadelbäumen in Regenrinnen und Ablagen können sich leicht entzünden.
  • Alle Äste, Sträucher, Bäume die sich in der Nähe von Holz befeuerten Schornsteinen befinden, sind regelmäßig mit mindestens 3 – 4 Meter Abstand abzuschneiden. Tote Äste z.B. können sehr leicht in Brand geraten.

  • Vor allem in der Sommerzeit während der Grillsaison ist zu verhindern, dass Funken oder Glut aus draußen entstandenen Feuern auf Ihr Haus überschlagen und so ein Feuer auslösen.
  • Um zu verhindern, dass Funken aus Ihrem Schornstein austreten und Pflanzen in der Nähe des Hauses entzünden, können Sie Ihren Schornstein mit einem Schutzgitter abdecken.
  • Lagern Sie „Brandlasten“ wie z.B. Feuerholz und andere Brennstoffe in einiger Entfernung vom Haus und halten Sie Mülltonnen geschlossen. Das Einfüllen von Asche in Müllbehälter sollte vermieden werden.
  • Platzieren Sie Ihre Hausnummer und evtl. Adresse gut sichtbar, so dass die Feuerwehr Ihr Haus oder Firmengebäude im Falle einer Alarmierung so schnell als möglich finden kann.

Reisesicherheit
Nicht nur als Frau alleine unterwegs
Emanzipation ist wichtig und hat seine Berechtigung. Natürlich wollen nicht nur deshalb auch Frauen genauso reisen wie Männer. Während ihnen oftmals auch bereitwilliger geholfen wird als Männern, müssen Fauen gleichzeitig in vielen Bereichen und Situationen aber auch vorsichtiger sein oder sogar versuchen, solche Situationen ganz zu vermeiden. Das gilt ganz besonders dann, wenn eine Frau z.B. allein auf Reisen geht. In vielen Ländern sind Menschen weiblichen Touristen gegenüber jedoch sehr freundlich und aufgeschlossen. Die wenigsten wollen Böses. Allerdings häuft sich die Zahl derjenigen, die allein reisende Frauen als „Freiwild“ ansehen und eine potentielle Gefahr darstellen.

Hierfür hat Bernd Elsenhans aus seinen unzähligen Reisen rund um den Globus eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen zusammengestellt, die nicht nur für Frauen eine wichtige Hilfe für ihre Reisesicherheit darstellen.

 

Die innere Stimme – Ihr Bauchgefühl als bester Freund:
In seinen unzähligen Seminaren und Vorträgen spricht Bernd Elsenhans immer wieder vom „Bauchgehirn“ oder vom „inneren Ich“, dem „Bauchgefühl“ und dem „Siebten Sinn“.

Auf Reisen nun kommt Frau in den meisten Ländern mit gesundem Menschenverstand und Intuition, dem Bauchgefühl, gut weiter. Und das ist eines der wichtigsten und elementarsten Dinge zur Sicherheit auf Reisen — Ihr Bauchgefühl. Sollte Ihnen etwas „komisch“ vorkommen oder ein ungutes Gefühl bescheren, dann hören Sie auf Ihren Bauch! Wenn Sie sich plötzlich allein im Gespräch mit einem merkwürdigen Mann befinden oder Sie sich aus anderen Gründen unwohl fühlen, dann gehen Sie einfach weg. Unnötige Geduld oder falsche Höflichkeit sind in gefährlichen Situationen völlig falsch am Platz. Sie könnten es bitter bereuen.

 

Erfinden sie einen Freund oder erwähnen Bekannte:
Andere Länder andere Sitten. Männer anderer Nationen halten besonders „weiße“ Touristinnen oft für „leicht zu haben“. Sie ersparen sich unter Umständen sehr viel Stress, wenn sie als Frau vorher von Anfang an zu verstehen geben, dass Sie verheiratet sind und einen Ehemann oder Verlobten haben. Diesen dürfen Sie auch gerne als präventive Maßnahme einfach nur erfinden. Ein kleines, gerne auch gefaktes Foto vom Angebeteten oder sogar ein „Ehering“ hält die meisten Männer oft schon von Beginn an auf Abstand.

 

Seien Sie selbstbewusst, aber nicht zu auffällig gekleidet:
Beachten Sie die Regeln unterschiedlicher Kulturen und Gebräuche. Wenn die meisten einheimischen Frauen z.B. in langen Hosen oder in langen Röcken durch die Straßen gehen, dann werden Sie sich sicherlich mit einem Minirock eine Vielzahl an nervenden männlichen „Freunden“ machen. Bitte verstehen Sie diese Ratschläge nicht falsch, sie haben nichts mit konservativem Verhalten oder irgendeiner Art von “Mitschuld” einer Frau am falschen Benehmen der Männer zu tun, sondern sollen Ihnen lediglich den Aufenthalt erleichtern und sicherer gestalten. Nicht unterbewerten sollte die Frau vielleicht eine Auswahl von lokaler Kleidung, die oft auf Märkten erhältlich ist, um sich weniger von den einheimischen Frauen zu unterscheiden. Dies bewirkt nicht viel, kann aber etwas helfen. Übertreiben Sie Ihre „Verkleidung“ nicht. Eine blonde Frau kann sicherlich nie auch nur ansatzweise indisch aussehen.

 

Schützen Sie sich vor Blicken und tragen Sie eine Sonnenbrille:
Oftmals leisten Sonnenbrillen ganz gute Dienste. Sie können so direkten Blicken ausweichen und nicht jeder Ihrer Blicke wird sofort als gesuchter Augenkontakt und somit als Anmache Ihrerseits missverstanden.

 

Eine leichte „Schwerhörigkeit“ hält Sie ruhig:
Wenn Sie ständig ein „hola chica“, „mi amor“, ganze Pfeifkonzerte oder ähnliche Dinge hören, fällt es Ihnen nach gewisser Zeit sicherlich schwer, sich nicht aufzuregen. Aber die einzig richtige und beste Methode dagegen ist: Ignoranz. Ignorieren Sie die Geschehnisse schlichtweg. Sehen Sie nicht hin und schauen Sie einfach geradeaus. Aber tun Sie es überzeugt und selbstbewusst.

 

Der Umgang mit einem Pfefferspray:
Die in unseren „fühl-dich-sicher SEMINAREN“ angebotenen Pfeffersprays dienen zur Stärkung Ihres Selbstbewusstseins und Ihrer eigenen Sicherheit. Kaufen Sie sich vor Ihrer Reise ein solches Spray und lassen Sie sich zeigen, wie dieses funktioniert und eingesetzt wird. In einigen Ländern sind diese Sprays allerdings nicht erlaubt. Erkundigen Sie sich vorher über mögliche Probleme mit Gesetzen der Reiseländer. Eigentlich darf so ein Spray nicht ins Fluggepäck. Im Handgepäck ist es sowieso nicht erlaubt. Wie ehrlich Sie nun beim Einpacken und Check-in bei der Airline sein möchten, wenn es um Ihre eigene Sicherheit geht, muss jede(r) für sich entscheiden.

 

Ändern Sie Ihre Einstellung und machen Sie einen Selbstverteidigungskurs:
Eine unersetzliche und zusätzliche Sicherheit, um Ihr Selbstwertgefühl und Ihr Selbstbewusstsein zu steigern sowie ein Erproben von gefährlichen Situationen zu ermöglichen, bietet sich in einem unserer Seminare im Bereich Selbstverteidung, Angstabbau und Bewusstseinserweiterung. In diesen Seminaren der Bernd_Elsenhans_METHODE ® werden Situationen von unterschiedlicher Gewalt sehr praxisnah trainiert.

 

Nehmen Sie ein Taxi nur dann, wenn es ein Taxi ist:
In sehr vielen Ländern sind Taxen nicht immer sicher. Beachten Sie hier die Nutzung von „Lizenztaxis“ oder „Ruftaxen“. Nur diese offiziellen Fahrzeuge sind lizensiert und überwacht. Fragen Sie am besten vor Ort bei der Busstation oder der Touristeninformation nach, welche Gesellschaften sicher und genehmigt sind. Nicht nur für die Fahrt im Taxi gilt, rechtzeitig nach „Fluchtmöglichkeiten“ Ausschau zu halten. Wie sehen die Schließmechanismen von Türen und Fenstern aus und wie können diese im Falle eines Falles überwunden werden?

 

Niemals alleine per Anhalter fahren:
Als Frau sollten Sie nie alleine per Anhalter fahren. Gemeinsam mit einer Freundin oder noch besser mit einem Freund ist es in manchen Ländern vertretbar. Aber auch hier gilt: Wachsam bleiben! Bei ungutem Gefühl nie einsteigen! In einigen Ländern sollte Frau auch in großer Gruppe nie den Daumen hochhalten, in manchen Ländern ist es sogar strafbar. Viele Reiseführer bieten hier eine Orientierung.

Sicherheit in Urlaubszeit
Sicherheit für Ihr Zuhause während der Urlaubszeit:
Ihr Urlaub sollen Sie entspannen und Ihnen Freude und Erholung bieten. Eine Reise mit der ganzen Familie muss gut geplant und vorbereitet werden. Hierzu finden Sie auch wichtige Sicherheistipps für die Durchführung von Reisen in die ganze Welt auf der Seite www.bernd-elsenhans.me. Eine gut geplante und durchdachte Reisevorbereitung verringert die Möglichkeit, Opfer eines Verbrechens zu werden. Touristen stellen eine Versuchung für Diebe dar. Oft wirken Touristen verloren oder abgelenkt, tragen schwere Taschen, Kameras, Geld und andere Wertsachen mit sich. Für Sie und Ihre Familie ist es vor allem auf Reisen wichtig und von Vorteil, nicht nur in Menschenansammlungen unauffällig zu sein. Hier finden Sie einige Vorschläge für die Planung Ihrer nächsten Reise und Urlaubsaufenthalte im Ausland und auf Fernreisen, um einen höheren Schutz für sich selbst und Ihre Familie zu erhalten.

 

  • Tragen Sie Ihre Geldbörse oder Ihre Brieftasche eng am Körper, möglichst in einer vorderen Innentasche, besser noch unter der Kleidung in einer dünnen Tasche.
  • Vor der Abreise entfernen Sie unwichtige Dinge aus Ihrer Brieftasche oder Ihrem Portemonnaie. Nehmen Sie nur wichtige Kreditkarten mit und tragen diese getrennt vom Geld ohne Pinnummer eng am Körper. Etwas „Handgeld“ für kleinere Einkäufe tragen Sie getrennt von der Tasche unter dem Körper offener an einer anderen Stelle.
  • Packen Sie alles Wichtige ins Handgepäck, z. B. Wertsachen, Medikamente, Schmuck. Vermeiden Sie teure Designer-Gepäckstücke. Diese können unnötig auf Ihr Eigentum aufmerksam machen. Packen Sie Ihre Sachen in unauffällige Taschen. Reisen Sie reduziert mit leichtem Gepäck. Viele schwere und sperrige Taschen machen Sie langsam, unflexibel und angreifbar für einen Raub.
  • Lassen Sie teuren Schmuck zu Hause und tragen Kameras, Taschen und andere wertvolle Dinge nicht offen zur Schau.
  • Bleiben Sie wann immer möglich auf gut beleuchteten und belebten Straßen.

  • Verschließen Sie jederzeit Ihr Fahrzeug und lassen Sie keine Wertsachen offen liegen, sondern verwahren Sie diese vorzugsweise im Kofferraum. Gelegenheit macht Diebe.
  • Schmuck, Geld und andere wichtige Wertsachen lassen Sie nicht unbeaufsichtigt im Hotelzimmer zurück, auch nicht für kurze Zeit. Solche Gegenstände lassen Sie am besten zu Hause oder bewahren diese Dinge im Zimmer- oder Hotelsafe auf. Lassen Sie auch nichts Wertvolles unbeaufsichtigt am Pool oder Strand liegen.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Zimmer sicher verschlossen ist und (wenn möglich) die Kette vorgelegt ist. Lassen Sie Zimmerschlüssel nicht am Pool herumliegen.
  • Versichern Sie sich, wer angeklopft, bevor Sie die Tür öffnen. Wenn jemand behauptet, ein Hotelangestellter zu sein, lassen Sie sich dies von der Rezeption bestätigen.
  • Schließen Sie die Tür auch ab, wenn Sie im Zimmer sind und legen sie die Sicherheitskette vor (wenn vorhanden).

Sicherheit Gewerbeobjekt
Sicherheit und Schutz für Haus und Gewerbeobjekt:
Unsere Erfahrung, die von verschiedenen Statistiken bestätigt wird, zeigt sehr deutlich, dass in Häusern und Gewerbeobjekten, die für kurze Zeit unbewohnt sind oder den Anschein von Abwesenheit erwecken, viel häufiger eingebrochen wird. Für Häuser und Objekte, die länger als einen Monat unbewohnt sind, besteht sogar eine um ca. 45 % höhere Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs. Täter suchen nach Objekten und Gebäuden, die unbewohnt scheinen. Also geben Sie Ihrem Haus und Ihrem Gewerbeobjekt ein bewohntes, lebendiges und umtriebiges Aussehen und Erscheinungsbild. Jedes Gebäude ist ein mögliches Ziel für Einbrecher, ob Sie nun in einem ländlichen oder in einem städtischen Umfeld leben. Der beste Schutz vor einem Einbruch ist Prävention. Mit ein wenig Planung können Sie Ihre Objekt effektiv schützen und sie für mögliche Täter uninteressant machen.

 

  • Verschließen Sie alle Türen und Fenster vollständig, auch wenn Sie Ihr Haus nur für kurze Zeit verlassen – die meisten Wohnungseinbrüche passieren am Tag. Während die Bewohner am Arbeitsplatz, in der Schule oder beim Abholen der Kleinen vor dem Kindergarten warten.
  • Beleuchtung Sie Ihr Objekt wenn möglich auf allen Seiten.
  • Sichern Sie alle Keller- und Erdgeschossfenster mit Schlössern oder sogar Gittern, bestimmte Türen mit zusätzlichen Schlössern und Zusatzriegeln.
  • Sie können Vorhänge leicht offen stehen lassen – und schon sieht Ihr Haus nicht mehr so verlassen aus. Bewahren Sie Wertgegenstände und teure elektronische Geräte, z. B. Computer, nicht dort auf, wo mögliche Täter diese durch die Fenster sehen könnten.
  • Ihre Ansage auf dem Anrufbeantworter darf niemals darauf schließen lassen, dass Sie auf Reisen oder im Urlaub sind. Halten Sie Ihren Ansagetext neutral.
  • Ersatzschlüssel um Ihr Gebäude, unter einer Türmatte oder einem Pflanzkübel, stellen ein großes Sicherheitsrisiko dar.
  • Wenn Sie über eine Einbruchmeldeanlage für Ihr Firmengebäude oder Privatobjekt verfügen, stellen Sie sicher, dass Sie diese Anlage regelmäßig überprüfen lassen. Wenn Sie eine solche Anlage noch nicht besitzen, sollten Sie sich evtl. über eine Anschaffung beraten lassen. Hierzu helfen Ihnen Experten, wie Sie diese z.B. unter www.eos-online.de finden, sicherlich kompetent weiter.

  • Setzen Sie Zeitschaltuhren zum Ein- und Ausschalten des Lichts ein, so dass Ihr Haus einen bewohnten Eindruck macht. Sie sind nicht teuer, leicht zu bedienen und werden von guten Baumärkten angeboten.
  • Sprechen Sie mit Freunden oder guten Nachbarn Ihre Abwesenheit ab. So behalten auch diese Personen Ihr Eigentum im Auge.
  • Denken Sie daran, Abonnements wie Zeitungen abzubestellen. Nicht entgegengenommene Post ist ein Zeichen, dass ein Haus unbewohnt ist. Lassen Sie Ihren Briefkasten von Freunden entleeren und die Mülltonne nach draußen stellen.
  • Vermeiden Sie es, Urlaubspläne mit Fremden zu besprechen. Sie wissen nie, an wen diese Informationen weitergegeben werden.
  • Verwahren Sie wichtige Dokumente und Wertsachen ausschliesslich in einem Tresor auf oder bringen Sie diese zu einem Ort mit privaten Schließfächern wie sie z.B. von www.werteinlagerung.de angeboten werden.

Schutz vor SMS Missbrauch
Verlockende Reisegutscheine und 0800er-Nummern per SMS
Wer hätte dies vor einigen Jahren gedacht? Zwischenzeitlich ein alltägliches Bild: Ob im Restaurant, an der Tankstelle, im Urlaub oder im Stau, überall begleitet uns unser kleiner „Kommunikationsfreund“, das Smartphone. Alle erwarteten Prognosen der großen Mobilfunkanbieter wurden um ein Vielfaches übertroffen. Mancher mag sich sogar fragen: „Was haben die Leute früher ohne mobile Kommunikation nur gemacht?!“ Viele geschäftliche sowie private Vorgänge sind in den vergangenen Jahren während des Auf- und Ausbaus des GSM- und UMTS-Netzes durch die sogenannten „Handys“ mit Sicherheit einfacher geworden, gleichzeitig aber auch schneller und vielleicht ein Stück weit unpersönlicher.

Des einen Leid des andren Freud. Neben den sicherlich überwiegend positiven Begleiterscheinung unseres mobilen Kommunikationszeitalters hat der boomende Mobilfunkmarkt auch seine Schattenseiten.

In unseren deutschen Mobilfunknetzen von D1 über D2 bis hin zu E-Plus oder sonstigen Anbietern kursieren immer häufiger unerwünschte SMS, die Hinweise auf verlockende 0190er- bzw. 0800er-Nummern enthalten. SMS steht für „Short Message Service“, eine Möglichkeit, über das Mobilfunknetz GSM und UMTS Textnachrichten an andere Telefonteilnehmer zu versenden, die mit einer Länge von 160 Zeichen pro Sendung verfasst werden können.
Mit vielversprechenden Texten gehen 0190er- und 800er-Anbieter auf potentiellen Kundenfang.

Neben verlockenden Texten wie: „Reisegutschein gewonnen – innerhalb einer Woche liegt dieser für Sie bereit unter 0190-xxxxxxx“. Oder wer widersteht schon der Versuchung nach einem Rückruf bei der Aufforderung: „Jemand hat sich total in dich verliebt. Ich bin ganz in Deiner Nähe. Bitte ruf mich an 0190-xxxxxxx“.
Dieser Verlockung zu verfallen kann ziemlich teuer werden. Der Rückruf zur neuen Liebe oder zum ersehnten Urlaubsziel kostet dann schnell pro Minute 2,86 Euro oder mehr. Für das Geld bekommt der Anrufer dann aber meistens nur eine endlose Rede einer Computerstimme oder einer Aufnahme vom Band am anderen Ende der Leitung zu hören.

Die doch meist sehr verlockend und mit persönlichen Flair formulierten Botschaften erleben zur Zeit einen richtigen Boom. Mit Texten, die neugierig machen sollen: „Birgit will alles mit Dir teilen…“, Es geht um Ihren Mann…“, „Hallo ich bins, wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen…“.

Verschickt werden die SMS per Internet von unbekannten Hotlines, die sich mit Namen wie „Online Reisen“, „SMS Lotterie“ oder „SMS Flirt Line“ tarnen.
Die Nummern besorgen sich die Anbieter über öffentliche Telefonverzeichnisse, Meinungsumfragen, Kleinanzeigen oder bekommen durch Missachtung des Datenschutzgesetzes einen Freibrief für die „Vermarktung zu gewerblichen Zwecken“.

Die Anbieter solcher dubiosen SMS sind Firmen, die sich hinter ihren Hotlines verbergen und nur sehr schwer zu ermitteln sind. Generell müssen sich Anbieter und Agenturen für Telefon-Dienstleistungen in die Register der Regulierungsbehörde für Telekommunikation der Deutschen Post AG eintragen lassen. Durch sehr hohen Verwaltungsaufwand und der drastischen „Untervermietung“ des 0800-er Angebotes der Post, werden Anbietern aber Wege geöffnet, um oft für nur eine Woche Ahnungslose schnell abzuzocken und danach wieder zu verschwinden.

Die Praktiken der unseriösen, meist unbekannten Firmen schaden dem Ruf der anderen 0800-er Anbieter erheblich. Nummern mit der Vorwahl 0190 oder 0800 sind normalerweise einfache Servicenummern, die einen Mehrwert anbieten, der über die Telefonrechnung abgerechnet wird. Und es gibt tatsächlich weitaus mehr Leistungen über 0190er- und 0800er-Nummern als die allgemein bekannten Anbieter des pornographischen Bereiches.
Leider werden hier die seriösen Anbieter mit den unseriösen in die gleiche Kiste gesteckt. Die schwarzen Schafe der Branche wollen nicht informieren und verstehen sich nicht als Dienstleister, sondern wollen nur abkassieren. Leistet der Verbraucher der Rückrufbitte Folge, wartet er meist vergeblich auf den Mehrwert. Statt dessen bittet eine Stimme vom Band um Geduld, während die Gebühren in die Höhe schnellen. Unerwünschte und unlautere Werbung, so der Vorwurf von Verbraucherschützern – und meine eigene Meinung.

Zu den zwielichtigen SMS gibt es derzeit bislang keine Rechtsprechung. Vorerst rate ich Ihnen dazu, die Nachrichten sofort zu löschen und auf keinen Fall die Nummern zurückrufen. Sollte dennoch einmal ein Rückruf stattfinden, unbedingt darauf achten, auf Anforderung der Ansage keine Tastenkombinationen zu drücken oder die eigene Nummer weiterzugeben.

Auf Bundesebene ist zwischenzeitlich Bewegung in die unlautere Werbung per SMS gekommen. Die Bundesregierung hat erst kürzlich einen verstärkten Verbraucherschutz vor dem Betrug mit überteuerten 0190er- und 0800er-Nummern beschlossen.
Telefonkunden können künftig die Zahlung unberechtigter Forderungen zurückweisen und verweigern. Wer sich aber bereits schon einmal mit der Telekom auseinandergesetzt hat, was die Rechnungsgestellung angeht, der weiß, dass hierfür ein sehr langer Atem und am besten die Beratung durch eine Rechtskanzlei unabdingbar sind.
Seit längerem muss auch in der Telefonrechnung die Adresse der Anbieter solcher Zusatzdienste angegeben sein, über die die Telekom ihrerseits wieder ihre Gelder für die Bereitstellung der 0190er- und 0800er-Nummern einholt.
Die Änderung der Telekommunikations-Kundenschutzverordnung hat schon lange die Zustimmung durch den Bundesrat. Auch auf EU-Ebene sollen unverlangte Werbebotschaften per eMail, SMS und Fax oder durch automatisierte Anrufe verboten werden.

Warnen Sie Freunde und Bekannte und nutzen Sie die neue Möglichkeiten der mobilen Kommunikation doch einfach einmal nur für eine nette Einladung zum Essen mit Ihrer/Ihrem Liebsten oder übermitteln damit liebe Grüße aus der Ferne.

Ihr Bernd Elsenhans

My home is my castle, oder?
Sorglosigkeit in Privathaushalten und in Gewerbeobjekten öffnet Einbrechern Tür, Tor und Fenster
Über 720 000 Einbrüche oder Einbruchsversuche registrieren die kriminalpolizeilichen Statistiken jährlich in Deutschland. Weit über 175 000 Delikte sind dabei dem privaten Haus- und Wohnungsbereich zuzuordnen. Und gut ein Drittel aller Täter kommt am helllichten Tag, um Beute zu machen. Doch wie lässt sich ein Einbruch wirksam vermeiden?

Als Faustformel gilt: Je länger die richtige Technik Langfingern Widerstand bietet, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs. Bei unzureichend gesicherten Häusern und Wohnungen kommen Täter am liebsten durch Türen und Fenster – sie bieten ausgezeichnete Fluchtmöglichkeiten und genügend Platz, um wertvolle Stücke abzutransportieren. Kommen sie hier nicht zum Zuge, suchen sie sich ihren Weg durch Kellerschächte, vom Haus aus begehbare Garagen oder Dachfenster.
Noch immer herrscht beim Schutz des Eigentums eher Sorglosigkeit. Dabei muss präventive Sicherheit nicht unerschwinglich sein. So bietet der günstige Schließzylinder aus dem Baumarkt erfahrungsgemäß nur wenig Widerstand. Eine Tür lässt sich beispielsweise ohne entsprechende Bandsicherung schnell mit einem Stemmeisen aushebeln. Schaut man den Prüfern des Verbandes der Schadensversicherer (VdS) bei ihrer Arbeit zu, wird deutlich, wie schnell und problemlos sich unzureichend gesicherte Fenster bereits mit einem etwas stärkeren Schraubenzieher öffnen lassen. Die Spezialisten wissen, wie Einbrecher heute vorgehen und mit welchem Werkzeug sie ausgerüstet sind.

Beim Kauf von Sicherheitstechnik deshalb unbedingt auf das DIN-Zeichen achten. Es steht für geprüfte und genormte Sicherheit. Produkte, die außerdem das VdS-Zeichen tragen, sind darüber hinaus hinsichtlich ihrer einbruchhemmenden Wirkung auf Herz und Nieren getestet worden.

 

Einbruchsschwachpunkt Eingangstür
Die richtige Ausstattung beginnt mit dem richtigen Schließzylinder, der in Deutschland DIN-Mindestanforderungen erfüllen muss. Ein Schließzylinder sollte mindestens fünf Stiftzuhaltungen besitzen, durch eine Kernpanzerung aufbohrgeschützt und gegen Ziehen gesichert sein.
Doch nützt der beste Schließzylinder nichts, wenn er nicht durch einen Sicherheits-Schutzbeschlag aus widerstandsfähigem Stahl geschützt wird. Das Schließblech hier verriegelt der über den Zylinder betätigte Schlossriegel, muss im Mauerwerk verankert sein. Um das Aushebeln der Tür zu verhindern, sollten Maueranker und Sicherungsbolzen auch auf der Bandseite gesetzt werden.

Wer neu baut oder ohnehin die Anschaffung einer neuen Eingangstür plant, sollte sich mit dem Türenlieferanten beraten. Heute bietet die Industrie Türbeschläge an, die über Mehrfachverriegelungen in einer durchgehenden, massiven Stahlschließleiste verriegeln und diese zusätzlich hinterkrallen. Auch so genannte „Tresorbolzen-Verriegelungen“ tragen erheblich zur Sicherheit bei. Hier verriegeln bis zu zwölf Tresorbolzen zusätzlich in der Schließleiste. Moderne Sicherheits-Türverriegelungen bieten ebenfalls den Komfort der automatischen Verriegelung. Wird die Tür einfach nur zugezogen, verriegelt die Tür automatisch. Und moderne Beschläge bieten gleichzeitig integrierten Schutz gegen unbefugtes Aufdrücken der einen Spalt weit geöffneten Tür von außen.
Wer nicht gleich die ganze Tür austauschen möchte, findet im Sicherheits-Fachhandel ausreichend Gelegenheit zur Nachrüstung. Zusätzliche Sicherheit schafft ein Querriegel auf dem Türblatt, der sich auch von außen problemlos ver- und entriegeln lässt. Ein Kastenzusatzschloss, ebenfalls von außen über einen Schließzylinder zu bedienen, schafft deutlich mehr Sicherheit als die gute alte Sperrkette.

 

Basis-Sicherheit am zweitliebsten Einbruchsdurchgang – dem Fenster
Vergleichsweise einfach haben es Bauherren bei der Erstausrüstung ihrer Fenster. Hier ist im Vorfeld ein intensives Gespräch mit dem Fensterlieferanten anzuraten. Moderne Fensterbeschlagsysteme bieten heute bereits eine integrierte Basissicherheit. Diese Beschlagsysteme lassen sich je nach Anforderungsgrad zusätzlich aufrüsten und verhindern ein Aufhebeln wirkungsvoll. Auch elektronische Kontakte zur Verschlussüberwachung und mit Verbindung zur Alarmanlage lassen sich integrieren.
Beim Nachrüsten kann heute auf einfach zu montierende, dabei aber außerordentlich wirksame Systeme für Griff- und Bandseite zurückgegriffen werden. Sie schützen das Fenster im geschlossenen und auch im gekippten Zustand gegen einen unbefugten Zugriff. Verfügt das Fenster nicht über einen Sicherheitsbeschlag, der durch mindestens zwei Verriegelungspunkte zusätzlich sichert, schützt Abschließen allein nicht.
Dies gilt genauso für Terrassentüren, die im Idealfall mit einer Sicherheits-Türverriegelung ausgestattet sein sollten.

Wer Türen und Fenster bereits bei der Erstausrüstung mit entsprechenden Systemen ausgestattet hat, darf beruhigter schlafen oder in den Urlaub fahren.

Zusätzlich zu den genannten mechanischen und elektronischen Sicherheitseinrichtungen, bieten Sicherheitsdienstleister wie EOS weitere sinnvolle und kostengünstige Lösungen an. Vor einer Auftragsvergabe sollte sich der Verbraucher aber zunächst eingehend beraten lassen. Hierzu bieten alle Polizeistellen auch hier im Ostalbkreis sehr gute Beratungsangebote. Sprechen Sie offen mit einem der Kriminalbeamten oder unserem Außendienst. Oder fragen Sie mich. Ich helfe Ihnen sehr gerne.

Ihr Bernd Elsenhans